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ZURÜCK ZU LOKALMEDIEN
«Mal ganz ehrlich, wenn ich auf eine Lokalzeitung gehe […] warum ich da 9 Euro für ein Probeabo ausgeben muss? Ich komme eh nie wieder auf diese Seite […]»
- Jan Böhmermann regt sich in seinem Podcast Boomercringe #3 [36:05] darüber auf, dass er online nicht einfacher an Bezahlinhalte von Lokalmedieninhalte gelangt
Das Medienkonsumverhalten hat sich mit der Digitalisierung stark verändert – die Markenbindung und die Nutzungsdauer nehmen ab (Buschow/Wellbrock 2020). Abos entsprechen oft nicht mehr der Logik dieses neuen Nutzungsverhaltens, es würde schlicht zu teuer sich immer ein Abo zu kaufen, wenn man sich nur für einen konkreten Inhalt irgendeines Mediums interessiert. Um als Medium trotzdem noch Umsatz mit dem Inhalt zu machen, empfiehlt es sich, die Schwelle zum Bezahlinhalt möglichst niedrig zu gestalten. Nebst Abos sollten auch einzelne Inhalte möglichst mit nur einem Klick (beispielsweise zu Bezahlsystemen wie Twint etc.) erwerbbar sein. Komplizierte Bezahlvorgänge mit Emailbestätigung etc. sollten vereinfacht werden.
Zudem würden sich Abo-Verbände mehrerer Medienanbieter oder Verbünde anbieten (Newsflatrate).
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