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«Wir diskutieren gemeinsam in Redaktionssitzungen über Themen und Nachrichten, die entwickelt werden sollen, und die Diskussion ist offen und demokratisch. Jeder Journalist hat einen Standpunkt, der anders sein kann. Es ist nicht so, dass ich ankomme und sage: Mach dies, mach das. Ich versuche immer, gemeinsam mit dem Team Überlegungen zu aktuellen Ereignissen anzustellen, um herauszufinden, wie man eine Geschichte am besten aufbereiten kann. Am Ende entscheide ich natürlich, das ist mein Job.»
- Chefredaktor bei Radio Ticino, aus dem Italienischen übersetzt
Gerade in Anbetracht dessen, dass viele Lokalmedien mit zahlreichen freien Mitarbeitenden arbeiten, ist die Zusammenhalts-Förderung innerhalb des Medienhauses sehr wichtig. Teams, die sich gut verstehen, arbeiten auch gut zusammen. Es ist wichtig, dass auch mit Homeoffice, Teilzeitarbeitenden und Journalist:innen, die oft ausser Haus, im Lokalen vor Ort arbeiten, ein Wir-Gefühl entsteht. Bei schlechtem Arbeitsklima ist das Risiko einer starken Fluktuation höher, was immer einen Ressourcenverlust bedeutet (Wissen, Zeit für die Einarbeitung neuer Mitarbeitender).
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