Verlagszusammenarbeiten in Betracht ziehen, Kooperationen eingehen, bei welchen alle Beteiligten einen Mehrwert erzielen können

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Weg vom «lonely wolf [sic]», hin zum «power of the pack», so beschreiben es Renée Lugschitz et al. (2024). Nutzen Sie Synergien und schrecken Sie – wo es Sinn ergibt – vor der Zusammenarbeit mit anderen Lokalmedien nicht zurück. Viele der Schweizer Lokalmedien stellen sich aktuell dieselben Fragen oder stehen vor denselben Problemen. Bei teuren Anschaffungen wie einem neuen CMS könnte es sich allenfalls lohnen, die Zusammenarbeit mit einem anderen Lokalmedium oder mit einer Stiftung einzugehen. Ein besonders gutes Beispiel dafür ist der Kooperationsansatz von We.Publish. Um zu erfahren, welche Lokalmedien der Schweiz gerade ähnliche Fragestellungen wie Sie haben, ist eine stärkere Vernetzung der Schweizer Lokalmedien zwingend notwendig – auch über die Sprachgrenzen hinweg. Züriost tauscht sich sogar regelmässig über die Landesgrenzen hinweg mit der Leipziger Volkszeitung aus. Entsprechend des Beispiels aus Österreich mit dem Abo V+, mit dem man Zugriff auf Inhalte unterschiedlicher Medien (zwar vom selben Verlag) bekommt, könnten sich auch Lokalmedien der Schweiz zu Aboverbänden zusammenschliessen. Die würden dann in die Richtung einer Newsflatrate, respektive eines General Abonnements gehen, wie von Grubenmann und Weber vorgeschlagen haben (2022: 35).

 


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Beispiele:
  • We.Publish: Die gemeinnützige Stiftung bietet ein Open Source-CMS, das gegen eine Lizenzgebühr von unterschiedlichen Medien genutzt werden kann. Das Tool wird laufend weiterentwickelt und erlaubt nach Wunsch auch den Austausch von Inhalten. Dies erlaubt es gerade kleineren Medien, die Fixkosten zu senken, indem sie Informatikentwicklungskosten aufteilen können.
  • Abo V+ bei Vol.at
  • Lokalreporter:innen-Austausch in Deutschland